Allianz Geschäftsstelle Göttingen

Interview mit Stipendiat Jan Schneider

  • Di, 4. Mai 2021
Die Geschäftsstelle Göttingen hat ein Deutschlandstipendium finanziert und Jessica Hankel, Leiterin eines Vertreterbereichs, hat ein Interview mit dem Stipendiaten Jan Schneider geführt.

Können Sie sich kurz vorstellen? Wer sind Sie?

Hallo ich bin Jan, ich bin 24 Jahre alt und studiere Angewandte Statistik im Master an der Georg-August-Universität Göttingen. Ich gehe gerne wandern, was äußerst praktisch ist, da man da nicht so viele Menschen sieht. Aktuell wohne ich in Hildesheim mit meiner Freundin zusammen.

Was ermöglicht Ihnen das Stipendium?

Das Stipendium macht es mir möglich, sehr unbesorgt an das Studium heranzugehen und Ausgaben zu tätigen, auf die ich sonst verzichten müsste, zum Beispiel letztens ein Fachbuch.  Ich habe dadurch auch die Freiheit, mich auf Nebenjobs zu bewerben, die mich fachlich weiterbringen oder meine Perspektive erweitern und die mir helfen praktische Anwendungen für den erlernten Uni-Stoff zu finden. Ansonsten hätte das Geldverdienen eine höhere Priorität.

Wie ist es in Zeiten von Corona zu studieren?

Man sieht keine Menschen. Ich war vielleicht viermal in Göttingen bisher seitdem die Präsenzveranstaltungen nicht mehr stattfinden. Das Positive ist, dass ich eine Studiengruppe habe mit der ich Übungsaufgaben zusammen bearbeite und dadurch auch Kontakt zu Kommilitonen habe.

Was hältst du von der Initiative „Deutschlandstipendium“?

Ich finde es schade, dass das Deutschlandstipendium nur so selten vergeben wird, weil es nicht so viele Unternehmen gibt, die das unterstützen. Ansonsten ist es aber eine klasse Sache.

Weißt du schon in welche Richtung du nach deinem Studium gehen möchtest?

Ich würde gerne zwischen der Wissenschaft und der Praxis vermitteln und dazu beitragen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse auch in Organisationen Anwendung finden. Zum Beispiel in Bezug auf die Personalauswahl: dass Kriterien der Diversity berücksichtigt werden und dass alle Menschen die gleichen Chancen haben. Damit am der Ende der oder die richtige Kandidat*in die Stelle bekommt und Entscheidungen der Personalwahl nicht nur nach Gefühl stattfinden, sondern nach einer methodengeleiteten Entscheidung.

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