Allianz Vertriebsdirektion Hamburg

Über Flexibilität und Sicherheit im Vertrieb - Frau Dr. Franziska Jakobs im Porträt!

  • Mo, 25. Nov 2019
Im Interview trifft Frau Dr. Franziska Jakobs, Geschäftsstellenleiterin der Geschäftsstelle Kiel, klare Aussagen über die Anforderungen und die Gestaltung des Arbeitslebens im Vertrieb. Zudem gibt Sie Interessenten Ratschläge für das Bewerbungsgespräch - mit einem Klick erfahren Sie mehr!

Filipe de Almeida: Heute sind Sie Geschäftsstellenleiterin der Geschäftsstelle Kiel. Wann haben Sie diese Funktion eingenommen und welche anderen Funktionen haben Sie in Ihren acht Jahren bei der Allianz schon durchlaufen?

Dr. Franziska Jakobs: In der Funktion als Geschäftsstellenleiterin (GSL) der Geschäftsstelle (GS) Kiel bin ich seit  01.01.2019 – also noch ganz frisch, kann aber jetzt schon sagen, dass das mein absoluter Traumjob ist.

Unmittelbar vorher war ich für ein Projekt nach München abgeordnet worden. Das war für mich ein spannender Exkurs! Raus aus dem Vertrieb und rein in die Projektarbeit. Bei der Gelegenheit habe ich aber auch gleich gemerkt, dass meine Heimat der Vertrieb ist…

Zudem übte ich drei Jahre lang die Funktion als Vertreterbereichsleiterin (VBL) in der GS Schwerin sowie die Funktion als Vorstandsassistentin des Vertriebs Nord aus. Besonders in der Funktion als VBL habe ich am meisten gelernt und war mit viel Spaß und Leidenschaft bei der Arbeit dabei. Aber auch die Funktion als Vorstandsassistentin war sehr lehrreich. Ich durfte dabei gleich mit zwei Vorständen zusammenarbeiten und deren Arbeitsweise kennenlernen, einen Einblick in die strategischen Zusammenhänge im Top-Management der Allianz erhalten und mir ein wertvolles, sehr breites Netzwerk aufbauen, welches mir noch heute viel nutzt.

All das begann mit einem Einstieg in das Traineeprogramm der Vertriebsdirektion (VD) Berlin. Hier habe ich als Kundenbetreuerin und mit verschiedenen Sonderaufgaben, die den Funktionen Leiter Verkaufsqualifizierung und Vertreterbereichsleiter angehören, auf der GS Berlin-Brandenburg Süd gelernt, wie Vertrieb funktioniert.

Filipe de Almeida: Was sind Ihre Highlights an Ihrer aktuellen Tätigkeit, wenn Sie diese mit Ihren vergangenen vergleichen?

Dr. Franziska Jakobs:  Mir hat die Tätigkeit als VBL schon sehr viel Spaß gemacht, aber in der VBL Funktion hätte ich mir oft mehr eigenen Entscheidungsspielraum und mehr Gestaltungsmöglichkeiten gewünscht - das habe ich jetzt! Für mich ist das Highlight, dass ich als GSL die GS Kiel weitestgehend wie ein eigenes mittelständiges Unternehmen führen kann. Dies geschieht federführend natürlich immer im Rahmen der Strategie der Allianz und im Einklang mit dem Kurs der VD. Gemeinsam mit meinem Führungskreis kann ich sehr viel gestalten und verändern und mit meinen Entscheidungen die GS als Ganzes weiterentwickeln. Und das alles mit einem tollen Team, welches mit viel Erfahrung, Know-How und Begeisterung dabei ist.

Führungskreis Geschäftsstelle Kiel

Filipe de Almeida: Warum haben Sie sich zu Beginn Ihrer Karriere für die Allianz entschieden?

Dr. Franziska Jakobs:  Der Kontakt zur Allianz kam eher zufällig zustande, weil ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin der Freien Universität Berlin meine Master-Studenten zu einem Karrieretag der Allianz in Berlin begleitet habe. Im Laufe der Gespräche über den Tag hat mir der Leiter Personalrecruiting (LPR) der VD Berlin ein Angebot für einen Einstieg im Traineeprogramm Vertrieb gemacht. Ich wollte mich derzeit zwar beruflich verändern, Vertrieb lag aber eigentlich gar nicht im Fokus meiner Suche. Nachdem ich mich dann intensiver damit auseinandergesetzt habe, fand ich das Angebot sehr interessant und habe mich entschieden, es einfach auszuprobieren – eine Entscheidung die ich nie bereut habe.

Das Traineeprogramm Vertrieb hatte für mich „Hand und Fuß“ und hat mir einen konkreten, soliden Plan für meine Entwicklung aufgezeigt – mit klar definierten Schritten, Zielen und attraktiven Karriereoptionen für die Zukunft. Die starke Marke und die Tatsache, dass wir ein weltweit agierender Konzern sind, ich im Vertrieb aber auch viele Freiheiten habe (z.B. Arbeitsort und Arbeitszeit), waren für mich die überzeugende Kombination aus Sicherheit und Flexibilität.

Filipe de Almeida: Wie bringen Sie ihr privates und berufliches Leben in Einklang und wie trägt die Allianz dazu bei?

Dr. Franziska Jakobs:  Auch wenn Arbeitspensum und Arbeitsinhalte sehr anspruchsvoll sind und ich viel arbeite, bin ich doch recht flexibel was Zeiten und Orte angeht, und da schafft die Allianz gute Voraussetzungen. Wenn keine festen Termine auf der GS anstehen, geht auch mal Homeoffice. Auch Online-Videokonferenzen erleichtern den Alltag sehr, da sich viele Rücksprachen so ortsunabhängig erledigen lassen. Selbst unsere GSL-Tagungen finden teilweise online statt. Das reduziert Reisezeiten und schafft Flexibilität.

Durch den Wechsel nach Kiel pendele ich zwischen Kiel und Berlin. In Kiel habe ich eine Zweitwohnung für die Woche, am Wochenende fahre ich zu meinem Mann nach Hause. In der Woche habe ich zum Ausgleich meine zwei Pferde, die ich mit nach Kiel genommen habe. Das ist für mich aktive Erholung und der beste Ausgleich. Natürlich ist es manchmal auch anstrengend, das neben dem Job noch hinzubekommen, aber meistens gelingt es ganz gut und diszipliniert mich außerdem, nicht bis in die Nacht zu arbeiten. 

Filipe de Almeida: Auf welche Fähigkeiten achten Sie besonders bei Bewerbern?

Dr. Franziska Jakobs:  Das kommt natürlich drauf an, auf welche Funktionen sie sich bewerben. Funktionsübergreifend ist mir wichtig, dass die Bewerber aufgeschlossen und begeisterungsfähig sind. Wir brauchen Mitarbeiter, die Anpacken und Lösungen suchen. Die entscheidende Frage ist: Lässt sich der Bewerber für den Vertrieb anzünden?

Weitere ganz wichtige Eigenschaften sind Eigenverantwortung und Zielstrebigkeit, da wir im Vertrieb am Ergebnis gemessen werden und auf dem Weg dahin sehr viele Freiheiten haben. Den eigenen Erfolg selbst gestalten – das muss man wollen, das muss in einem drin stecken. Ich versuche in Bewerbungsgesprächen herauszufinden, ob mein Gegenüber das mitbringt. Neben den klassischen Lebenslaufstationen wie Schule, Ausbildung und bisheriger Berufserfahrung, helfen mir dabei Hobbies und Sportarten, sowie besondere Herausforderungen im Leben der Bewerber, von denen ich mir erzählen lasse. 

Filipe de Almeida: Haben Sie einen Tipp, welchen Sie unseren Bewerbern mitgeben können?

Dr. Franziska Jakobs:  Vertrieb bedeutet Freiheit und Eigenverantwortung. Ihr habt es in der Hand, seid Herr Eures eigenen Erfolgs – niemand sonst! Dieser Job ist sehr emotional. Ihr werdet Höhen und Tiefen, Erfolge und Niederlagen erleben. Überlegt Euch, ob Ihr dem gewachsen seid – wenn ja, seid Ihr hier richtig, dann traut Euch – alles Weitere werdet Ihr lernen.

Und: Wer fragt gewinnt! Das gilt hier eigentlich immer: Im Kundengespräch, in der Ausbildung, in Personalgesprächen. Traut Euch alle Fragen zu stellen – meistens kommen sie nur Euch komisch vor, und nur wer fragt, erhält Antworten.

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